Heil Aulos Testbericht Home electronic 2006 PDF (135 KB)

 

Robert Schrott HI FI High End 95 ....Frau Mieko Dürrenmatt, ihres Zeichens Violinistin, die Frau des Herstellers Martin Dürrenmatt, war an der klanglichen Abstimmung der Aulos massgeblich beteiligt. Damit bewies sie eine glückliche Hand, denn die Aulos klingt nach mehr! ...... Kurz und bündig: Liebhaber auch komplexer klassischer Werke ebenso wie Fans von akustischem Jazz werden mit der Aulos voll auf ihre Rechnung kommen. Diese geglückte Kombination von konventionellem Tief- und exotischem Hochtonbereich ist rundum zu empfehlen.

AV Guide 2000 Hans Jürg Baum....Der Swiss-made Lautsprecher Aulos überrascht durch einen edlen
und sehr fein definierten Klang, den er zweifellos dem integrierten Heil-Hochtöner verdankt, und mit dem er selbst anspruchsvolle Geniesser der klassischen Muse voll zu begeistern weiss. Aber auch dem Jazz- und Pop-Liebhaber liefert er locker beschwingte Klänge. http://www.avguide.ch/test/index.cfm?show=detail&id=32


Fazit Aulos Test Sound11/93....Der Swiss made-Aulos-Speaker mit integriertem Heil Hochtöner überrascht durch einen edlen, sonoren und feingezeichneten Klang, der vor allem bei Klassik und Freunden des Jazz seine Liebhaber finden wird. Der einzige Nachteil dieses Speakers liegt - aufgrund seiner Abstrahlcharakteristik - darin, dass er nicht einfach in eine Nische gezwängt, sondern möglichst frei und mit einer gewissen Distanz von den Rück- und Seitenwänden aufgestellt werden sollte, um optimale Resultate zu erhalten.

Heinz Schmitt Stereo 2/98 Deutschland.... HOHE TÖNE AUS DER FALTE
.... Oskar Heil entwickelte diesen Wandler, weil auch er davon überzeugt war, dass hauptsächlich falsches Zeit-, sprich Phasenverhalten für schlechten Lautsprecherklang verantwortlich ist. Heil machte noch einen weiteren klangverfälschenden Übeltäter aus: Die Eigenresonanz des Wandlers und des Membranmaterials, die den Originalklang überlagert.
. . Ist die Aulos korrekt aufgestellt, sie gehört wegen des schräg angeordneten Tieftöners auf einen nicht zu hohen Ständer, klingt sie so frei, offen und fein aufgelöst, dass man Oskar Heil glauben mag. Erstaunlicherweise hält dabei der Tieftöner so gut mit, dass der Gesamteindruck sehr homogen und bass-stark ist. Und sauber konturiert reproduziert er tiefe Töne obendrein. Die gelungene Mischung direktem und reflektiertem Schall zaubert ein gleichermassen präzises und räumlich plastisches Klangbild in den Raum, das trotz impulsiver Lebendigkeit ungemein zart und duftig erscheint. Trotzdem bleibt die Abbildung immer bodenständig und grössenrichtig. Zum angemessenen Preis von unter 4000 Mark ist die Aulos ein exzellenter Schallwandler für Geniesser.  

H.J.Baum Home electronic Schweiz April 2006 Von Sugden stammte sowohl der Class-A-Verstärker A21E 2 x 30 W, als auch der CD-Spieler CD21E. Die MDM Lautsprecherkabel kamen aus dem Hause Precide. Den Klang der Aulos muss man in aller Ruhe wie einen guten Wein geniessen. Wer auf die Schnelle so kurz mal reinhört, wird die wahren Qualitäten dieses Lautsprechers nicht bemerken. So nahmen sich die Testhörer genügend Zeit, um ausgiebig ihre Lieblingsmusik anzuhören.
Das Heil System gehört zu den Dipolstrahlern, die ihre akustische Energie nach vorne und hinten abgeben. Fein durchzeichnet Hervorragend definiert und mit sagenhaft schönen Klangfarben brachten die Aulos Streichinstrumente. Hier hörte man nicht nur die Qualität des A.M.T - Schallwandlers, sondern auch die geübten Ohren von Mieko Dürrenmatt, die am Klangtunig massgeblich beteiligt waren. Auch in höchsten Lagen wirkten Violinen nie kratzbürstig oder gar grell, sondern natürlich-brillant, wie im Live-Konzert. Und das muss diesen kleinen Boxen erst mal mal ein Gigant nachmachen.
Nach dieser gekonnten Darbietung klassischer Klänge durfte man gespannt auf härtere Gangarten bei Jazz und Drumsolos sein.
Wer beim berüchtigten Boxenkiller der Test Record "Impressions" das totale Versagen erwartet hatte, sah sich wohltuend getäuscht. Diese kompakten Boxen hielten sich, von stromtüchtiger Sugden Class-A-Elektronik befeuert, bis zu stattlichen Pegeln äusserst wacker und lieferten knackige Bassdrum-Impulse und brisante Snare-Attacken.
Weiträumig... Bei der Wiedergabe von Orgelmusik gefiel das weiträumig aufgefächerte, von den Boxen gelöste Klangbild. Natürlich darf man punkto Tiefstbass keine Wunder erwarten, dennoch kommt auch Orgelmusik mit höchst erfreulichem Klangvolumen. Ein zusätzlicher Subwoofer drängt sich nur für ganz hartgesottene Bassfetischisten wirklich auf.
Erfreulich ist, dass der Bass, auch in "schwierigen" Räumlichkeiten nie lästig wird und überzeichnet oder gar dröhnt. Insgesamt war sich die Jury einig, dass die Aulos, aufgrund fehlender Strohfeuereffkte, die im ersten Moment begeistern und auf die Dauer unsäglich nerven, ein sehr entspanntes und genussvolles Hören ermöglichen.
Kein Ringing
Was bei Klangvergleichen zu Boxen mit Metallkalotten auffiel war, dass der Aulos bei mässig guten Aufnahmen etwas matter wirkte und weniger Glanz lieferte.
Ganz anders dann bei gut aufgenommenen CDs oder exzellenten SACDs. Hier stellte er die Kalotten in Sachen Brillanz und Klangdefinition klar in den Schatten.
Der Grund liegt auf der Hand: Metallkalotten besitzen alle ein mehr oder weniger ausgeprägtes "Ringing", also Resonanzeffekte, die einen artifiziellen Glanz bewirken und der auf die Dauer bei schlechten Kalotten nerven kann. Der Heil Hochtöner ist jedoch völlig frei von einem Ringing und liefert nur dann Information, wenn sie auch tatsächlich auf der Aufnahme drauf ist. Fazit. Der im sonnigen Ticino gefertigte Aulos Lautsprecher ist sowohl bei anspruchsvoller Klassik wie auch bei swingendem Jazz voll im Element. Der Heil A.M.T ist in Sachen Klangschönheit auch von weitaus teureren Systemen kaum zu schlagen.
hjb
Profil Kompakter Swiss Made Lautsprecher der sich in Sachen Klangdefinition auch mit wesentlich teureren Systemen messen kann.
Pro + faszinierende Klangschönheit + ausgeprägt räumlich, ohne diffus zu wirken+ exzellente Klangdefinition+ kompakte Abmessungen
Kontra -